Neues Kleingewässer in Fresenburg
Am 19. November begannen die Arbeiten zur Anlage eines neuen Kleingewässers in Fresenburg an der Ems. Das Grundstück auf dem die Maßnahme durchgeführt wird, grenzt an die Melstruper Beeke. Etwa die Hälfte der Fläche liegt im Überschwemmungsgebiet. Dabei wird dieses Gebiet durch die Maßnahme nur am Rande berührt.
Das geplante Kleingewässer dient vor allem dem Schutz und der Förderung der Fisch- und Amphibienarten sowie der Entwicklung einer artenreichen semiaquatischen Flora und Fauna. Aufgrund der geplanten geringen Trübung wird die Ansiedlung submerser Makrophyten gefördert.
Gestaltung des Gewässers
Das neue Kleingewässer bekommt eine unregelmäßige Fläche von etwa 35 mal 11 Metern. Es wiird eine maximale Wassertiefe von 50 bis 120 Zentimeter aufweisen. In den Seitenbereichen wird die Tiefe auf 10 bis 40 Zentimeter reduziert, um flache und strukturreiche Uferzonen zu schaffen.
Die Ufergestaltung erfolgt mit unterschiedlichen Neigungen, um Wasserwechselzonen und eine Vielfalt an Lebensräumen zu entwickeln. Bei der Ausgestaltung werden vorhandene Vegetationssoden wiederverwendet und am neuen Ufer ausgelegt. Die Soden werden schnell wieder anwachsen und das neue Ufer stabilisieren.
Die Herstellung des Gewässers erfolgt in enger Abstimmung mit den Fisch- und Gewässerökologen des Angelfischerverbands im Landesfischereiverband Weser-Ems e.V. und berücksichtigt die lokalen hydrologischen und geologischen Gegebenheiten.
Projektträger ist der Fischereiverein Lathen und Umgebung e.V. Die Maßnahme wird vom Landesfischereiverband Weser-Ems e.V. begleitet. Die Finanzierung erfolgt über die Bingo-Umweltstiftung. Der FV Lathen ist mit einem Eigenanteil beteiligt.









