Raubfischtag an der Thülsfelder Talsperre
04.11.2025
Eigentlich traumhafte äußere Bedingungen herrschten am frühen Sonntag, 3. November, beim alljährlichen Raubfischtag an der Thülsfelder Talsperre. 25 Angler aus vier Mitgliedsvereinen waren der Einladung des Angelfischerverbandes im LFV Weser-Ems diesmal gefolgt. Bei herrlichem Sonnenschein und Windstille ging es vier Stunden lang auf Hecht, Zander, Barsch und Wels. Viele Petrijünger hatten sich wieder extra eine Wathose übergestreift, um den Räubern entgegenzugehen und Spinner, Wobbler und Gummifisch möglichst weit auszuwerfen. Oft wurde gemeinsam mit Angelkollegen ordentlich „Strecke gemacht“ an der weitläufigen Talsperre. Einige wenige Teilnehmer probierten ihr Glück aber auch beim Ansitzangeln. Denn wer mit Köderfisch angeln wollte, durfte zwei Ruten ausbringen.
Aber egal ob mobil oder stationär: Schnell wurde deutlich, dass es ein zähes Angeln werden würde. Und so kam es, dass sich bereits vor dem offiziellen Ende um 13 Uhr viele Teilnehmer frühzeitig auf den Weg zurück zum Fischerheim machten. Dort wartete bereits Organisator Bernard Landwehr, der Referent fürs Fischen beim Angelfischerverband, mit einer heißen und reichhaltigen Erbsensuppe auf die Truppe. Die deftige Stärkung war auch von Nöten nach der ersten frostigen Nacht. Vielleicht war der Wetterumschwung auch der Grund für die allgemeine Beißflaute, mutmaßte so mancher. Einer, der sich davon aber wieder einmal nicht beeindrucken ließ, war Werner Stadtsholte: Wie schon im Vorjahr brachte der Friesoyther den einzigen maßigen Fisch zur Waage: einen schönen 7 Pfund schweren Hecht. Erfolgsköder war der gute alte Blinker.
Zum Abschluss des gemeinsamen Angeltages wurden unter den Teilnehmern wieder Angel-Geräte und -Zubehör verlost.
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