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Hunte-Renaturierung ein Thema in NDR-Nordstory

07.02.2024

Die Renaturierung der Hunte spielt am Freitag, 1. März, eine Hauptrolle im NDR-Fernsehen. Im Rahmen der Nordstory „Die Wildeshauser Geest – Natur und Tradition erleben“ ist die ökologische Verbesserung des Flusses einer der Themenschwerpunkte. Die Sendung wird von 20.15 – 21.15 Uhr ausgestrahlt (Wiederholung am 7. März, 15 – 16 Uhr) und ist dann auch in der ARD-Mediathek jederzeit abrufbar. 

Im vergangenen Jahr im Juni waren die schweren Arbeiten in der Wiekau in Wildeshausen in vollem Gange. Maßnahmenträger war erneut der Fischereiverein Wildeshausen, der dort die inzwischen dritte, diesmal 40 Meter lange Kiesbank anlegen ließ. Im Fokus der zweitägigen NDR-Dreharbeiten vor Ort stand insbesondere Christian Grensemann. Der erfahrene Baggerfahrer der Hunte-Wasseracht musste aus 750 Tonnen Kies und Steinen ein neues Flussbett in der Hunte bauen. Dann können hier wie früher wieder Lachse und Meerforellen laichen und Libellen und andere wassergebundene Insekten einen neuen Lebensraum finden. „Ein riskanter Job, denn er muss mit seinem Bagger im Fluss arbeiten“, stellten die Nordstory-Macher dabei eindrucksvoll fest. 

Steiniger Untergrund, flotte Strömung und viel Sauerstoff: Das sind natürlich auch perfekte Bedingungen für die Barbe. Einen solchen Fisch versucht in der Nordstory Zoe Denkena (14) an den Haken zu bekommen, um erneut Jugendkönigin des Sportfischervereins Huntlosen zu werden.

Aber nicht nur die Fische im Fluss sind Thema der Sendung. Die Wildeshauser Geest ist eine vielfältige und faszinierende Landschaft, schreibt der Norddeutsche Rundfunk in seiner TV-Ankündigung: „Der idyllische Flusslauf der Hunte, beliebt bei Anglern und Kanufahrern, das mit Heide bedeckte einzigartige prähistorische Pestruper Gräberfeld oder auch die vielen schönen alten Fachwerkhäuser. Der Naturpark Wildeshauser Geest ist mit seinen 1500 Quadratkilometern der größte in Niedersachsen. „Die Nordstory“ begleitet Menschen, die sich für die Natur, historische Baukunst und bewährte Traditionen einsetzen. Wie zum Beispiel ein Ehepaar, das als Selbstversorger lebt und u.a. Wein anbaut oder eine Schäferin, die mit ihrer Herde im Pestruper Gräberfeld unterwegs ist. Außerdem wird eine verfallene Schmiede in Dötlingen mit Familienpower wieder schön gemacht. Es gibt also viel zu entdecken in der sicher wieder sehenswerten Nordstory  „Die Wildeshauser Geest“.       

Thomas Kaiser

 

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