ANGELFISCHERVERBAND IM
LANDESFISCHEREIVERBAND WESER-EMS E.V.

Friedfischtag 2024 an der Thülsfelder Talsperre

02.09.2024

Wie ein Dé­jà-vu dürfte sich der diesjährige Friedfischtag am 1. September an der Thülsfelder Talsperre wohl für einige Teilnehmer angefühlt haben. Bei bestem Sommerwetter zeigten sich die Weißfische zwar wieder in bester Beißlaune – allerdings vor allem die zahllosen untermaßigen Brassen, Güstern und Rotaugen. Schon beim Absinken des Futterkorbs zitterten die Feederspitzen oft heftig. Aber egal ob Madenbündel, dicke Würmer oder mehrere Maiskörner – über kurz oder lang zappelte irgendwann wieder ein Kleinfisch am Haken.

So gestaltete sich das Wiegen nach vier Stunden Angelzeit am Fischerheim auch recht unspektakulär. Lediglich zehn Fische – bei sechs Fängern - hatten das Weißfisch-Mindestmaß von 25 cm geknackt. Den schwersten Fisch des Tages landete Jens Stammermann vom Fischereiverein Friesoythe. Sein 820 Gramm schwerer Brassen war nicht zu toppen. Für den Angler der Ortsgruppe Saterland bedeutete der „Platz an der Sonne“ ein echtes Déjà-vu: War er doch mit einem acht Pfund Schuppenkarpfen bereits im Vorjahr der Fänger des größten Fisches. So gab er am Sonntagmorgen zunächst die Kette aus dem Vorjahr ab – um sie mittags um den Hals wieder mit nach Hause zu nehmen.

Lange Zeit hatte auch Manfred Cebulla aus Delmenhorst mit den Kleinfischen zu kämpfen, ehe er einen neuen Futterplatz mit der Feederrute weit draußen auf 60 Meter anfütterte. Der Lohn: ein 510 Gramm schwerer Brassen sowie ein stattliches Rotauge. Ein großer Fisch stieg noch aus. Am Ende Platz zwei in der Endabrechnung und eine Glastrophäe als schöne Erinnerung. Die erhielt auch noch Waldemar Cyluk (Delmenhorst). Auch bei ihm machte sich ein Strategiewechsel bezahlt: Nach vielen kleinen Fischen auf Made, wechselte er auf Maiskorn (die Körner hatte ihm sein Sitznachbar vermacht) an der Wagglerrute. Ein voller Erfolg, denn am Ende lagen vier schöne Rotaugen in seinem Eimer. Über weitere Fänge durften sich Johann Franke (Essen; 315 gr. Rotfeder), Stephan Rademacher (Friesoythe, 170 gr. Rotauge) und Ludger Gabriel (Friesoythe; 125 gr. Barsch) freuen.

Insgesamt 22 Teilnehmer aus sechs Mitgliedsvereinen hatten diesmal den Weg an die idyllische Talsperre gefunden. Bei Bockwurst im Brötchen und kühlen Getränken wurde noch angeregt geplauscht. Bei einer Tombola, bei der Angelgerät verlost wurde, gab es zum Abschluss noch einmal Spannung.

Die soll hoffentlich auch noch einmal am Sonntag, 3. November, an der Thülsfelder Talsperre steigen. Dann beginnt dort um 9 Uhr das Raubfischangeln. Kartenausgabe ist um 8 Uhr am Fischerheim. Anmeldungen sind auf der Geschäftsstelle des Angelfischerverbandes im LFV Weser-Ems unter Tel. 0441/801335 oder per E-Mail möglich unter info@lfv-weser-ems.de (bitte Vorname, Name und Verein angeben). 5 Euro Unkostenbeitrag werden fällig. Voraussetzung fürs Angeln ist eine gültige DAFV-Beitragsmarke. Im Anschluss ans Angeln gibt es wieder einen Imbiss.

 

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