Fischsterben in der Jümme
15.08.2024
Mitte der Woche kam es zu einem Fischsterben in der Jümme und mit ihr verbundenen Gewässern. Am 15. August haben wir uns vor Ort ein Bild von der Situation gemacht. Allerdings ließ sich aufgrund des Tidegeschehens und der damit schwankenden Wasserstände nicht mehr ganz genau nachvollziehen, was in den Gewässern geschehen ist.
Wir haben direkt Messungen im Bereich Stickhausen vorgenommen und feststellen können, dass die Gewässer einen sehr niedrigen Sauerstoffgehalt haben. Mit einem Wert von 1 Milligramm pro Liter lag der Gehalt deutlich unter der normalen und erforderlichen Menge.
Vermutlich haben die lokal sehr starken Regenfälle vor allem am 13. August das Unglück ausgelöst. Dadurch ist sehr viel Wasser von den umliegenden landwirtschaftlichen Flächen abgeflossen und wurde durch die Schöpfwerke in das Hauptgewässer gepumpt. Von dem Fischsterben waren diverse Arten betroffen, unter anderem verschiedene Weißfische, Welse und Aale.
Wir werden weiterhin versuchen, die Hintergründe zu ermitteln, die zu dem Fischsterben geführt haben, um mögliche Maßnahmen ergreifen zu können, die helfen, solche Schäden an den Fischbeständen zu vermeiden.
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